- Spiegel Online gibt dem Album sechs von möglichen zehn Punkten und empfiehlt der Band sich endlich einbürgern zu lassen - was immer das auch heißen mag. Da ich an dieser Stelle demnächst mit meiner eigenen, ausführlichen Album-Kritik aufwarte, möchte ich hier nur eins einwerfen: Es ist leicht, sich über die deutschen DM-Hardcore-Fans lustig zu machen. Ich finde die meisten davon ebenfalls unerträglich. Nur was haben die mit dem Album zu tun?
- Der Kurier kommt zu einem merkwürdigen Fazit: "Für Fans ein Muss, Gelegenheitshörer sollten bei Ultra und Songs Of Faith And Devotion bleiben." Hm, man kann ja über Sounds of the Universe denken was man will, aber "Gelegenheitshörer" würde ich sicherlich nicht auf die beiden letztgenannten Alben loslassen. "Gelegenheitshörer" sind wohl eher die Zielgruppe, für die man Singles-Compilations und Best-Of-Alben macht.
- Absolut devote Begeisterung ist dagegen bei De:Bug angesagt: "Die Band hat ihren ganz eigenen Sound gefunden, vielleicht zum ersten Mal überhaupt in ihrer Geschichte." Nun ja, auch das würde ich so nicht unterschreiben.
- Hanzpeter Künzler schreibt in der NZZ einen ganz netten Artikel, der allerdings auch nicht ohne die üblichen Verweise auf Drogen-Exzesse und Daves "neue" Ambitionen als Songwriter auskommt. Leute, die Heroin-Nummer ist 13 Jahre her und von Dave geschriebene Depeche-Mode-Songs gibt es auch schon seit 2005!
- Der Regisseur des "Wrong"-Videos, Patrick Daughter, hat Pitchfork ein interessantes Interview gegeben, in dem er u.a. verrät, dass Spike Jonze für den Clip als Stuntman fungiert hat.
- "Wrong" ist übrigens auf Platz zwei der deutschen Single-Charts eingestiegen. Auf Platz eins befindet sich nach wie vor eine gewisse Lady Gaga. Wieder was gelernt.
Mittwoch, 15. April 2009
Kleine SOTU-Presseschau
Das offizielle Veröffentlichungsdatum von Sounds of the Universe rückt näher, Zeit für eine kleine Presseschau.
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